Perfekte Wintersportbedingungen in den Bergen

Selten gab’s so viel Schnee in so kurzer Zeit in Tirol wie in den letzten Tagen. Sämtliche Tageszeitungen sowie Fernsehsender berichteten  in letzter Zeit ständig über die Schneesituation in den Bergen.  Schnee gab’s wirklich reichlich.
Laut diversen Aufzeichnungen der Wetterstationen hatten wir die letzten 25 bis 30  Jahre nicht mehr soviel Neuschnee. Relevant bei der Berechnung ist dabei nicht die Schneehöhe, sondern die Summe insgesamt. Unzählige Tiroler Gemeinden sprachen von Rekorden!

Berichten zu Folge herrschte in manchen Wintersportorten das totale Schneechaos. Extreme Lawinengefahr, zahlreiche umgestürzte Bäume, stundenlange Stromausfälle, gesperrte Straßen usw. waren am Wochenende in manchen Regionen nichts Ungewöhnliches.

Nauders am Reschenpass bekam  von dem nicht allzu viel zu spüren. Obwohl sich das Dorf Nauders am Dreiländereck mit 120 cm Neuschneemenge zu den Top 2 Orten  in Sachen Neuschnee  zählen kann, blieb das Schneechaos zum Glück aus. Vereinzelt kam es zwar auch zu umgestürzten Bäumen und die Reschenpassstraße war für ein paar Stunden aufgrund Aufräumarbeiten gesperrt, aber tagelange Straßensperren gab’s bei uns nicht. Auch die Seilbahn hatte einmal ein kurzes technisches Problem mit der Stromzufuhr, dies wurde aber recht schnell wieder behoben.

Die Situation hat sich nun aber in ganz Tirol wieder beruhigt. Alle Straßen sind wieder sicher passierbar und den Schneehungrigen Gästen stehen traumhafte Pisten mit reichlich Pulverschnee zur Verfügung.

Zudem ist jetzt traumhaftes Winterwetter mit strahlendenblauem Himmel und angenehmen Temperaturen angesagt.  In den Skigebieten, speziell in Nauders am Reschenpass, läuft alles wieder rund. Alle Liftanlagen sind geöffnet, die Pisten bestens gespurt  – toller Pulverschnee und super Wetter.

Die Lawinenwarnungen außerhalb der gesicherten Pisten sollten aber unbedingt beachtet werden. Die orangen Lawinenwarnleuchten blinken derzeit in sämtlichen Skigebieten. Diese Warnleuchten signalisieren erhebliche bis hohe Lawinengefahr. Selbst ein erfahrener  Bergfex sollte in diesem Fall das freie Gelände nicht ohne einem ortskundigen Bergführer und mit entsprechender Ausrüstung betreten.

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